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Montag, 19. September 2022

Verstehen(icht)

Ich verstehe mich nicht,

verstehe mich nicht - 

woher Furcht und Unbehagen 

verstehe ich nicht.

Will ich morgens nicht in die Welt raus,

reicht ein Schritt, ein Lächeln aus, 

wo es eben noch trübe war,

jetzt alles wunderbar.

Ich verstehe das nicht 

und verstehe mich nicht,

warum klingt es so schwer in mir

und fehle ich eigentlich Dir?

Keiner dieser Menschen,

sieht mich Tag um Tage kämpfen,

wo ist die Zeit für mich?

verstehe ich nicht.






Freitag, 10. Januar 2020

Dieselbe Ferne

Brems mich, wenn ich nachts noch an dich denke,
halt mich davon ab nicht aufzustehen.
Wichtiger als Schlaf und Zähneputzen,
ist in dunkle Ferne rauszusehen.

Irgendwo da hinter kahlen Bäumen,
leuchtet ganz entfernt ein kleines Licht,
durch die Rinne schwimmen Regentropfen,
ansonsten leuchtet alles einfach nicht.

Trotzdem gibt mir diese schöne Aussicht
das Gefühl näher bei mir zu sein
und dann höre ich Gedanken klopfen,
mitten in dein kleines Herz hinein.

Brems mich, wenn ich nachts noch rüberschwenke,
oder darf's davon noch etwas sein?
Magst du melancholisches Gedenke
oder dringt nur Sachlichkeit herein?

So weht aus der der Ferne mein Gedanke
durchtränkt von Regen pustend mit dem Wind
hin zu all den wunderbaren Plätzen,
wo mit mir wohl nur die Wellen sind.

Dort gibt es dann nichts mehr nachzudenken
dort sind alle Zweifel plötzlich klein,
dass wir beide in Gedanken klopfen,
tief in unser kleines Herz hinein.

Brems mich, wenn ich nachts noch an dich denke,
halt mich, wenn ich's dennoch trotzdem tu,
ab ins Bett jetzt, Regen, Zähneputzen,
zugedeckt und rasch die Augen zu.






Montag, 6. Januar 2020

Würde

Ich möchte gerne mehr schreiben.

Ich möchte gerne schreiben.

Ich möchte gerne mehr schreiben.

Ich würde gerne schreiben.

Ich weiß nicht, worüber ich schreiben soll.

Ich weiß nicht, worüber ich schreiben darf.

Ich weiß nicht, warum ich dabei Grenzen verspüre.

Ich muss nichts liefern.

Ich 

darf

ich

schreiben.

Vielleicht schreibe ich mir mal.